Taiwan, das diesen Monat von einem der heftigsten Erdbeben der letzten Jahre erschüttert wurde, liegt nicht nur im Spannungsfeld der Plattentektonik, sondern auch in dem der globalen Geopolitik. China versteht Taiwan als abtrünnige Provinz und versucht das Land mit offener Provokation und subtilen Methoden in seinen Bann zu ziehen. Was ist das für ein Land, das mit der Taiwanese Semiconductor Manufactoring Company (TSMC), die bald auch in Dresden ein Werk errichten wird, zum Marktführer ultramoderner Halbleiter aufgestiegen ist? Ein Land, dass in seinem Palastmuseum mit unglaublichen Kunstschätzen aus fünf Jahrtausenden das kulturelle Herz Chinas bewahrt? Ein Land zwischen Moderne und Tradition. Der Vortrag gibt Einblick in die Landschaften, Städte und Menschen, die Taiwan ausmachen und führt in die geopolitische Rolle Taiwans ein. Wir werfen einen Blick auf die Konstellation der Großmächte und ihrer Verbündeten in Abwehr oder Austragen des nächsten großen globalen Konfliktes. Die Referenten, eine Taiwanesin und ein Deutscher kommentieren zugleich, wie sie jeweils das Land des anderen erlebt haben und was sie daran schätzen.

Lithium als Batteriemetall gewinnt immer mehr an Bedeutung in der globalen Energiewende für mobile und stationäre Speicher.

Die Europäische Union verfügt über bedeutende Vorkommen von ökonomischem Wert. Diese sind größtenteils aber bislang in der Erkundungsphase; nur eine Lagerstätte wird abgebaut, aber nicht zur Verwendung des Lithiums als Batteriemetall.

Damit steht die Union im Hinblick auf ihren Anspruch, in den kommenden Jahren ihren Selbstversorgungsgrad erheblich zu erhöhen, vor großen Herausforderungen.

Gemeinsam mit GeoSphere Austria, der neu gegründeten Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie, geht das EU Forschungsprojekt GREENPEG mit einem Symposium und Workshop über den 22.-23.4.2024 in Wien der Frage nach, welchen Kenntnisstand wir erlangt haben, wo sich die Industrie und Geologischen Dienste der EU Mitgliedstaaten bislang engagieren und welche Rahmenbedingungen für die Inwertsetzung der Vorkommen in Europa diese befördern und einschränken.

 

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Hier finden Sie das Tagungsprogramm beider Veranstaltungen.

„Do you speak English – Honey I do“. So hieß es noch vor fast 50 Jahren in der ZDF Hitparade. Ein Song der vermittelte, wie man sich nicht nur in die englische Sprache verlieben kann. Daran hat sich bis heute nichts geändert, nur, dass die „lingua franca“ heute mehr denn je zu einer Berufssprache geworden ist. Und als solche spielt sie gerade auch in den Geomontanwissenschaften eine immer größere Rolle.

Als Teil seiner Arbeit mit den „young careers“ lud der GKZ eine Gruppe Erstsemester der Geophysik unter der Leitung von Frau Darlene Ann Kilian von der Bergakademie Freiberg in die Geschäftsstelle zu einem Austausch über die Arbeit des GKZ und seiner Mitglieder mit besonderem Fokus auf das GREENPEG Projekt des GKZ ein. Im Vorhaben geht es um die Optimierung der Explorationstechnologien und -methodiken auf Pegmatite als Träger wichtiger Metalle der Energiewende. Ebenso interessiert lauschten die 10 Frauen und Männer den Ausführungen von Geschäftsführer Reimer und seinen „Sprach(er)kenntnissen“ aus 30 Jahren Berufsleben in sechs Kontinenten. – Sein Herzblatt fand er aber in Dresden - auf sächsisch!

14.11.2023, Brüssel: Die neue Strategische Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) der European Technology Platform on Sustainable Mineral Resources (ETP SMR) auf der EU Raw Materials Week veröffentlicht

Das über 70 Seiten umfassende, reichhaltig illustrierte Dokument befasst sich mit den geopolitisch-sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen der EU Forschungsziele zur Rohstoffsicherung und Umsetzung der Twin-Transitions. Es listet die wichtigsten zukünftigen F&E Ziele aller Glieder der Wertschöpfungskette des Geomontanbereichs auf, die die zukünftige Forschungspolitik der Europäischen Kommission bestimmen werden. Die Europäischen Technologieplattformen (ETP - European Technology Platforms) sind Initiativen, die sich besonders an die Industrie richten und interessante Möglichkeiten für internationale Netzwerkbildung bieten. Die ETP konzentrieren sich auf strategische Fragen, bei denen Europas zukünftiges Wachstum, seine Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit von großen technologischen Fortschritten abhängt. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Definition von europäischen Forschungsprioritäten durch die Entwicklung strategischer Forschungsagenden und dienen somit in besonderer Weise den Bedürfnissen der Industrie. Durch die Teilnahme an einer ETP kann auf die Zukunft der europäischen Forschung und deren Schwerpunktthemen Einfluss genommen werden.

Lesen Sie hier Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft! GKZ Freiberg ist Mitglied in der ETP SMR und war aktiv an der Ausarbeitung der neuen SRIA beteiligt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Wolfgang Reimer unter wr@gkz-ev.de

Als Satellitenveranstaltung der EU-Rohstoffwoche 2023 präsentierte die Abschlussveranstaltung des MINE.THE.GAP-Projekts Best Practice in der europaweiten Clusterarbeit. In diesem für das GKZ neue Format übernahmen die 9 europäischen Partner die Rolle des Projekteigentümers und führten zwei Ausschreibungen mit eigenem Budget durch, die sich an innovative KMU entlang der Wertschöpfungskette mineralischer Rohstoffe richteten. Die Begünstigten der bewilligten Projekte (darunter Mitglieder des GKZ) erhielten nicht nur direkte finanzielle Unterstützung, sondern auch Unterstützungsdienste für Unternehmensqualifizierung über eine Online-Kooperationsplattform bis hin zu Teilnahmen an EU Treffen und Markteinführungsreisen. Insgesamt förderte MINE.THE.GAP 26 Projekte, die von 63 KMU durchgeführt wurden, mit einer Förderquote von 100 % bei einer maximalen Fördersumme von 50.000 € pro KMU und weiteren max. 10.000 € für sonstige Unternehmensdienstleistungen. Durch die projektbezogene branchenübergreifende und interregionale Zusammenarbeit von Clustern werden nicht nur Synergieeffekte erzielt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der KMU gemeinsam verbessert.

 

Die Abschlusskonferenz wurde durch eine spezielle Podiumsdiskussion über die Ergebnisse von MINE.THE.GAP und den künftigen Ausbau zu einem Rohstoff-EUROCLUSTER erweitert, die von Frau Meng-Chun Lee, der Projektleiterin von GKZ, moderiert wurde. Zu den Rednern gehörten Benoit Esmanne (Politischer Assistent der GD Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU bei der Europäischen Kommission), Jose Ramón Natal (Clustermanager von MI4), Luís Martins (Vorstandsvorsitzender von ACPMR), Mika Riipi (Gouverneur der Region Lappland) und Santiago Cuesta-López (Generaldirektor von ICAMCYL und ISMC). In der Diskussion wurden Cluster als wichtiger Multiplikator für die Umsetzung der ehrgeizigen politischen Maßnahmen zur Förderung der verschiedenen Wertschöpfungsketten im Rohstoffsektor und zur Unterstützung der strategischen Rohstoff-Autonomie der EU hervorgehoben. Als Ergebnis des Projekts und aus der Erfahrung zahlreicher Clustervernetzungsaktivitäten in den beteiligten Partnerländern wurde deutlich, dass Cluster eine herausragende Rolle bei der effektiven Umsetzung der Rohstoffagenda der Europäischen Kommission bis hin zur regionalen Ebene spielen. Umgekehrt gibt die Region viele Impulse für deren Überprüfung und Umsetzbarkeit. In diesem Zusammenhang begrüßten die Teilnehmer die Förderung eines EUROCLUSTER Raw Materials und fanden dafür auch die Unterstützung der Vertreter der Kommission.

1.11.2023, Brüssel: Geschäftsführer GKZ Dr. Wolfgang Reimer als Vizepräsident der European Technology Platform on Sustainable Mineral Resources (ETP SMR) bestätigt

Wolfgang Reimer, Geschäftsführer des GKZ Freiberg und Vizepräsident der ETP SMR, wurde auf der Vollversammlung der ETP am 1.11.2023 im schwedischen Örebro für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurde ebenfalls seine Kollegin Katarina Nilsson, Direktorin für Forschung bei Schwedischen Bergbauverband SVEMIN als Präsidentin. Neu ins Amt gewählt wurden Katarina Öquist, Epiroc Rock Drills AB und Michael Tost, Montan Universität Leoben. Die Europäischen Technologieplattformen (ETP - European Technology Platforms) sind Initiativen, die sich besonders an die Industrie richten und interessante Möglichkeiten für internationale Netzwerkbildung bieten. Die ETP konzentrieren sich auf strategische Fragen, bei denen Europas zukünftiges Wachstum, seine Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit von großen technologischen Fortschritten abhängt. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Definition von europäischen Forschungsprioritäten durch die Entwicklung strategischer Forschungsagenden und dienen somit in besonderer Weise den Bedürfnissen der Industrie. Durch die Teilnahme an einer ETP kann auf die Zukunft der europäischen Forschung und deren Schwerpunktthemen Einfluss genommen werden.

Lesen Sie hier Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft! GKZ Freiberg ist Mitglied in der ETP SMR und war aktiv an der Ausarbeitung der neuen SRIA beteiligt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Wolfgang Reimer unter wr@gkz-ev.de

Sehen Sie unseren Film über den ersten ESA zertifizierten Helikopter getragenen Nose Stinger und eine Veröffentlichung des GREENPEG Toolsets für die Exploration von NYF LCT Pegmatiten, Hauptressource von Festgesteinslithium. Erfahren Sie mehr über GREENPEG unter https://www.greenpeg.eu/ oder auf LinkedIn und werden Sie GREENPEG „follower“ im Jahr der Veröffentlichung der Ergebnisse auf zahlreichen Events in Europa und Übersee und per online-Partnerschaft mit dem Projekt über contact@greenpeg.eu . GKZ Freiberg is Partner im GREENPEG Konsortium und für die Ergebnisverwertung zuständig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Wolfgang Reimer, Exploitation Manager GREENPEG unter wr@gkz-ev.de

IDEALIST zielt darauf ab, die nachhaltige wirtschaftliche Erholung von drei europäischen Industrieökosystemen zu erleichtern (1) Energieintensive Industrien, (2) Luft- und Raumfahrt und Verteidigung, (3) Mobilität, Transport und Automobil). Zu den Zielen gehört insbesondere der Aufbau von Beziehungen zu alternativen Lieferanten für kritische fortschrittliche Technologien, Materialien/Komponenten und Lieferpläne. Die Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen sind in miteinander verbundene Bausteine gegliedert, die darauf abzielen, Prognoseinstrumente bereitzustellen, die Einführung von Technologien voranzutreiben, die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette zu stärken und strategische Allianzen zu etablieren, indem AGORA als europaweite Kollaborationsplattform genutzt wird.

IDEALIST soll KMU in den gegebenen industriellen Ökosystemen dabei unterstützen, Veränderungen zu verstehen und sich an diese anzupassen, die durch schnelle und unerwartete Entwicklungen in der Welt wie die COVID-19-Krise oder der Krieg in der Ukraine hervorgerufen werden. Diese drei Sektoren sind für die europäische Wirtschaft von entscheidender Bedeutung und haben trotz ihrer Besonderheiten gemeinsame Herausforderungen, zu deren Bewältigung das Projekt beitragen wird: Übergang zu nachhaltigeren Praktiken, Wettbewerbsfähigkeitsprobleme im Kontext knapperer Rohstoffe und teurerer Energie, veränderter Konsum und Verbrauch…

Widerstandsfähiger zu sein bedeutet, KMU die Möglichkeit zu geben, an diesen Veränderungen mitzuwirken und nicht länger nur Zuschauer oder Mitläufer zu sein. Zu diesem Zweck wird sich das Projekt um drei Säulen drehen: 1/ Strategische Vorausschau, um relevante Instrumente und Verhaltensweisen zu etablieren, um Veränderungen auf geordnete und systematische Weise zu antizipieren und sich besser darauf vorzubereiten, 2/ Technologieeinführung, um Hindernisse im Zusammenhang mit der Implementierungsarbeit bei Zukunftstechnologien zu überwinden und den Grundstein für Allianzen legen zwischen technikaffinen und traditionellen KMU sowie 3/ Lieferketten, um kritische Abhängigkeiten und Schwachstellen zu identifizieren und die Auswirkungen von Störungen auf Wertschöpfungsketten zu begrenzen.

Diese Arbeit wird zur Realisierung von Pilotprojekten führen, die das Zusammentreffen zwischen Ökosystemen fördern und durch den Einsatz der Hack&Match-Methode erleichtert werden. Die Mobilisierung der AGORA-Plattform unter der Leitung von EIT Manufacturing wird dieses Ziel des Matchmaking und des Community-Aufbaus unterstützen. Das Projekt wird von einem qualifizierten Konsortium mit 14 Partnern aus 6 europäischen Ländern und der Ukraine getragen, die mehrere tausend produzierende Unternehmen repräsentieren. Das Projekt wird über einen Zeitraum von 36 Monaten durchgeführt.

Das Ziel des Projekts besteht darin, die Kapazität der europäischen Schienenzulieferindustrie zu bewerten und zu steigern, um die europäische Vision eines leistungsstarken Eisenbahnsystems im Jahr 2030 umzusetzen. Um dies zu erreichen, hat LEADER 2030 einen ganzheitlichen Ansatz mit einer speziellen Methodik entwickelt, getragen von einer starken und komplementären Partnerschaft, die alle notwendigen Kompetenzen aus den Bereichen Schiene, Rohstoffe und Innovation vereint und für Synergien mit anderen relevanten Organisationen strategisch in Europa offen ist.

Gegenstand der LEADER 2030 Arbeit ist: (1) Verständnis dessen, was sich in den EU-Industrieökosystemen im Allgemeinen (angesichts sektorübergreifender Probleme) und speziell in der EU-Schienenlieferkette (OEMs und 1-3 Tiers) bereits als anfällig erwiesen hat. (2) Eine Analyse der Rohstofflieferkette, wie diese von der ERJU vorangetriebenen Innovationen in Bezug auf Komponenten und Rohstoffe für 2030 aussehen werden. Eine Analyse, wie die europäische Versorgungskapazität für solche Komponenten und Rohstoffe aussehen wird. Es soll herausgefunden werden, welche Rohstoffe und rohstoffwirtschaftlichen Entwicklungen sich auf diese Versorgungskapazität auswirken werden und wie die Voraussetzungen weiter gestärkt werden können, Hindernisse zu beseitigen bzw. abzumildern. Ferner wird die Frage beantwortet: Welche Nachfragen werden im Jahr 2030 aus der Schienenlieferkette ob der Innovationen kommen und welche Komponenten und Rohstoffe es hier bedarf oder auch freigesetzt werden. LEADER 2030 geht der Frage nach, wie die Umstellung bei den betroffenen Unternehmen unterstützt werden kann und wie man sie auf die Nachfrage im Jahr 2030 vorbereitet. Damit verbunden sind Vorschläge/Empfehlungen von Maßnahmen auf politischer und industrieller Ebene. Das Projekt hat eine Laufzeit von 30 Monaten.

Mit der Präsentation der Fortschreibung der Sächsischen Rohstoffstrategie in Berlin setzt der Freistaat Sachsen ein Zeichen zu dessen besseren Wahrnehmung, die nun auch bis nach Brüssel reicht. Das Ministerium rief, und zahlreiche Vertreter aus Industrie, Wissenschaft/Lehre und Fachbehörden waren vertreten, so auch der GKZ durch Geschäftsführer Dr. Reimer. In seiner Begrüßung betonte Staatsminister Dulig den notwendigen Ausbau der Vernetzung der europäischen Bergbau- und Metallurgieregionen, als auch das Potenzial, die Alumni für Rohstoffpartnerschaften noch besser zu nutzen. Er legte damit ein klares Bekenntnis zur Internationalisierung der Umsetzung der Strategie und bestätigte damit den Ansatz, den vor allem der GKZ zur Implementierung in Europa und Übersee, wie z.B. in Mozambique fuhr. Hieran knüpfte auf Frau Staatssekretärin Dr. Brantner an, die das Bildungserbe noch besser genutzt wissen will. Sie sprach sich deutlich für die Integration von deutschen Projekten als (important projects of common European interest) IPCEI aus. Bei der Thematisierung der vom Bund angedachten Novellierung des deutschen Berggesetzes fand sie hingegen nicht uneingeschränkte Zustimmung. Der Brüsseler Weg führe zu mehr Komplexität. Gebraucht würden aber eher Beschleunigungen der Verfahren, bei Belassen bewährter Mechanismen. Neu wäre ein angedachter Rohstofffond der Bundesregierung, über den das BMWK interministeriell verhandelt. Sie sei damit recht zuversichtlich, strategische Projekte auch in Sachsen voranzubringen.

Das Podium, ferner bestehend aus Vertretern des BDI, VRB, BGR und der TU Bergakademie Freiberg, gab zu bedenken, dass der jüngste OECD Bericht von einer Verfünffachung der Exportbeschränkungen weltweit spricht, Rohstoffsicherung zunehmend in den westlichen Demokratien eine Frage des Mindsets wird, und es mehr integrierter Wertschöpfungsketten bedarf. Bedenklich sei zudem bei allem positiven Aspekten des hohen Ausländeranteils an den Rohstoffnahen Studiengängen der Bergakademie Freiberg, dass zugleich sich immer weniger deutsche Studienanfänger für diese Fächer fänden. Man sieht hier vor allem die Notwendigkeit, vor allem positiv und positive Fakten zu kommunizieren, die die Rohstoffwirtschaft in vielerlei Hinsicht zu bieten hat. Aus dem Auditorium fanden sich vor allem Rufe nach Möglichkeiten, die bestehenden Finanzierungsinstrumente dem Rohstoffsektor zu öffnen, den Geomontanstandort Sachsen/Freiberg zu stärken, vor allem das Upscaling von Ergebnissen aus F&E voranzutreiben und damit einhergehend für mehr Kommerzialisierungen von Innovationen „Made in Saxony“. Potentielle IPCEI sollten auch auf solche Rohstoffe zielen, die die Technologien von morgen bedürfen, auch um dabei mehr Wertschöpfung zu generieren und Technologieführerschaft anzustreben. Es brauche auch neue Formen der medialen Kommunikation zur Hebung des Rohstoffbewußtseins und der Bewerbung um den Standort Sachsen. Der GKZ wird hierzu ebenfalls Vorschläge an das Ministerium einreichen.

Mehr Informationen zum Rohstoffdialog finden Sie hier.

 

Foto: Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner bei der Eröffnung des Rohstoffdialogs in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund